Leistungen
Gastroenterologie
Die Gastroenterologie (griechisch: Magen, Darm) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin.
Ein auf Gastroenterologie spezialisierter Arzt wird als Gastroenterologe bezeichnet.
Wir behandeln einen besonderen Schwerpunkt der inneren Organe:
Beginnend mit der Nahrungszufuhr durch die Speiseröhre, weiter über die Verdauungs- und Entgiftungsorgane Magen, Dünndarm und Dickdarm, die Bauchspeicheldrüse, die Leber, Galle und Gallengänge bis zum Darmausgang.
Der Magen dient der Vorverdauung und der Rationierung der Nahrungsmengen sowie dem Abtöten von Bakterien. Neben dem bekannten Helicobacter pylori (s. unten) leben bis zu 128 bis heute bekannte weitere Bakterien in unserem Magen.
Im oberen Dünndarm finden sich die Zuflüsse der Gallenflüssigkeit und der Bauchspeicheldrüsensäfte um die Verdauung fort zu führen.
Der weitere Dünndarm dient der Resorption der über die Nahrung aufgenommenen Substanzen und Flüssigkeit.
Der Dickdarm ist der letzte Teil des Verdauungstraktes. Er speichert und transportiert den Stuhl und entzieht ihm Wasser und Elektrolyte (Natrium, Kalium, Chlorid) und dickt ihn ein.
Der Darmausgang wird durch das Hämorrhoidalgewebe und die Schließmuskel gebildet.
Die inneren Organe zeichnen sich ab Mageneintritt (Z-Linie, Ora serrata) bis zum Darmausgang (Kryptenlinie, Linea dentata) durch ein Fehlen an Schmerzsensoren in der inneren Schleimhautschicht aus.
Die Bauchspeicheldrüse ist ein Drüsenorgan. Die von ihr gebildeten Verdauungsenzyme werden in den ober Dünndarm abgegeben. Die Enzyme der Bauchspeicheldrüse spalten Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette der Nahrung im Darm.
Sie dient zudem der Regulation des Blutzuckerspiegels über die Hormone Insulin und Glukagon.
Die Leber leistet viel verschiedene Funktionen.
Sie bildet lebenswichtige Substanzen aus Zucker, Eiweiß und Fett und unterstützt die Verdauung von Fett, Eiweiß und Zucker, speichert Blut, Energie in Form von Zucker und Fett, Vitaminen und Blut.
Sie hat die zentrale Entgiftungsfunktion im Körper für körpereigene Abfälle aber auch für zugeführte Nahrungsbestandteile, Medikamente oder Alkohol.
Sie reguliert auch den Stoffwechsel der Vitamin- und Spurenelemente.